Lebendige Traditionen

Land & Leute kennenlernen

© OM
OM auf Instagram

Im Oldenburger Münsterland bleiben auch alte Traditionen lebendig. Die seit Jahrhunderten bestehende Marktkultur ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, und jedes Jahr locken Kirmes, Jahrmarkt und Co. zahlreiche Besucher in die Region.

Regelmäßig ziehen die Oldenburger Münsterländer auf Boßeltouren durch die Dörfer oder tragen den traditionsreichen Kilmerstuten von Haus zu Haus. Beim Klönschnack mit den Bewohnern können Sie allerhand über die besonderen Bräuche der Oldenburger Münsterländer erfahren. Auf Wunsch auch auf Seeltersk oder Plattdüütsch. Und wissen Sie eigentlich, was ein „Stoppelhopser" ist? Auch auf diese Frage bekommen Sie eine Antwort. Bei Ihrem Urlaub im Oldenburger Münsterland.

Heimatbund Oldenburger Münsterland

Heimatgefühl pflegen, regionale Kultur fördern, Menschen zusammenbringen - das sind die Ziele des Heimatbundes Oldenburger Münsterland. Gegründet 1919 gestaltet der Heimatbund seit über 100 Jahren mit dem Wissen aus der Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft mit.

Stiftungen für das Gemeinwesen

Sinnstiften im Alltag

Wer Bredemeyers Hof in Goldenstedt ­besucht, erlebt eine ­Reise in die ­Vergangenheit. Nur die saubere Fassade und die ­modern gestalteten ­Dächer verraten, dass eine Menge Arbeit ins ­historische Ensemble investiert wurde. ­Neben einer ­Getreidemühle können ­Besucher ­unter ­anderem auch ein Dampfkraftwerk ­bestaunen. In den 1950er und 60er Jahren ­versorgte es Goldenstedt mit Strom. Der rund 3.000 ­Quadratmeter große Hof wurde inzwischen komplett saniert. Ermöglicht hat das die Anna-und-Heinz-von-Döllen-Stiftung.

© Malopo / Stockwerk2/Verbund Oldenburger M
Sarah Raker berät deutschlandweit.

Sicher trotz Allergie

Damit der Besuch im Res­taurant oder Super­markt für ­Allergiker nicht zur ­riskanten Irrfahrt wird, leistet ­Sarah Raker engagierte Aufklärungs­arbeit bei ­allen Beteiligten. Ihr 2018 gegründetes Schulungs- und Beratungskonzept AllergieSicher ist deutschlandweit einzigartig.

© Raker
Den Wandel dokumentieren

Heidi Specker über ihre Heimat Damme

Nach dem Abitur zog es die Dammerin Heidi Specker fort aus dem Oldenburger Münsterland. Heute ist sie Professorin für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und hat ihre neue Heimat in Berlin gefunden. Für ein persönliches Projekt ist die Künstlerin noch einmal nach Damme zurückgekehrt.

© Neven Allgeier
Wagyu-Rinder in Garrel

Ein Startup mit Leihmüttern

Raus aus dem Büro und auf dem Land etwas ganz anderes machen. Diesen Traum vom Ausstieg haben viele. Doch Michael Looschen träumt nicht. Akribisch arbeitet der Manager eines Dax-Unternehmens an einer zweiten Karriere: In drei Jahren will er der größte deutsche Züchter von Wagyus sein. Das Fleisch der japanischen Rinderrasse gilt als das teuerste der Welt.

© Wagyu Auetal
Frisches auf dem Tisch

Hier haben wir den Salat

Schön knackig soll er sein, saftig, natürlich frisch. Die Deutschen sind Salatfans. Und der Eisbergsalat ist ihr ­absoluter Favorit. Allein bei den größten Salatbauern des Landes werden Jahr für Jahr rund 70 Millionen Kopf geerntet. Die Jungpflanzen stammen aus Höltinghausen bei Cloppenburg. Über 150.000 Setzlinge landen hier im Keimhaus der Firma Lüske – stündlich.

© Pezibear, pixabay.com

Das Desum-Gericht

Landesgerichtsbarkeit für die ehemaligen Ämter Cloppenburg und Vechta

Gel(i)ebtes Brauchtum

© malopo / Stockwerk2

Auf der Gogerichtsstätte in Emstek wurde, urkundlich belegt bis ins 17. Jahrhundert, unter freiem Himmel die Landesgerichtsbarkeit für die ehemaligen Ämter Cloppenburg und Vechta im heutigen Oldenburger Münsterland ausgeübt. Das Desum-Gericht war ein bedeutendes Gericht des Mittelalters. Die Interessengemeinschaft „Altes Gogericht auf dem Desum" richtet jährlich im Sommer einen Gogerichtstag aus, auf dem in historischen Kostümen geschichtlich belegte und aktuelle Fälle beraten und entschieden werden. Den genauen Termin finden Sie im Kalender des Heimatvereins.

Junge Geschichte

Mit Haus und Plattensammlung ins Museum

Nächte durchtanzen, Freunde treffen, sich von der Elterngeneration abgrenzen – das tat man seit den 1960er Jahren in Tanzlokalen, Musikclubs und Diskotheken. Eine der letzten traditionellen Landdiskos hat sich jetzt das Museumsdorf Cloppenburg gesichert. Das Lokal „Zum Sonnenstein" aus Harpstedt zieht kurzerhand samt originalem Inventar ins Museum. Als Zeugnis regionaler Jugend- und Musikkultur bildet es den Grundstein für ein neues Areal, auf dem Besucher künftig einen Einblick in die jüngere regionale Kulturgeschichte erhalten.

Niedersachsens schönste Seiten

Geschichten aus dem Oldenburger Münsterland

Beim Abruf des Yumpu E-Papers werden unter Umständen personenbezogene Daten wie z.B. Ihre IP-Adresse erfasst und an den Anbieter in den USA weitergeleitet. Mehr Informationen erhalten Sie unter Datenschutz.
Ich möchte das E-Paper trotzdem lesen.